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Donnerstag, 18. Mai 2023

Komm schon, Sopherl:
Maiwipferl-Eispralinen mit Erdbeersalat

Bild von hellgrünen Eispralinen auf einem frischen Erdbeersalat. Das Dessert liegt auf einem hübschen Teller mit blauem Rand.
Maiwipferl-Eispralinen mit Erdbeersalat - Rezept. 
Ach komm, also bitte. Schön langsam könnte sie gehen. Aber es ist jedes Jahr dasselbe*. Die Gnädige weigert sich! Macht Sitzstreik auf ihrem mageren Hintern und aus ihren Augen lacht grinsend die Kälte. Den Gefrierpunkt hat sie über mir aufgehängt, wie einen riesigen Eiszapfen, der jederzeit heruntersausen kann. Dabei weiß ich ja, dass sie irgendwann geht. Irgendwann weg ist, über Nacht. Aber dann ist auch gleich der Hochsommer da, weil er den Frühling überholt hat bei dieser ganzen Warterei. Und mein innerer Thermostat wird Purzelbaum schlagen, weil da kennt sich dann keiner mehr aus.

Sonntag, 22. Mai 2022

Frosty Friends:
Sauerampfer-Eis mit Gurken-Granita

Eiskugeln auf dunkelblauem Teller mit grüner wilder Deko - Sauerklee und Fichtennadeln
Sauerampfer-Eis mit Gurken-Granita - Rezept. 
Die Eisheiligen sind vorbei und meine Frosty Friends kamen dieses Jahr in Flip Flops. Das Badetuch lässig über die Schulter geworfen latschten sie am Gemüsegarten vorbei, hüpften zur Erfrischung kurz in den Pool und ließen sich dann von mir ein Eis servieren.

Mittwoch, 29. Mai 2019

Auszeiten:
Maiwipferl-Sirup und Maiwipferl-Erdbeer-Salat

Maiwipferl-Sirup und Maiwipferl-Erdbeer-Salat - Rezept. 
Das Minimädel und ich allein in der Natur – so etwas gibt es gerade nicht sehr oft. Deshalb genießen wir unsere Auszeiten zu zweit auch sehr. Meine Tochter ist dann mein liebstes Beobachtungsobjekt. Ich schaue und höre ihr zu – und dabei gibt es erstaunlich viel zu entdecken. Wie erwachsen sie manchmal schon klingt. Und überhaupt: Der Wald, die Natur – ein großer, weiter Raum, in dem hemmungslos erzählt werden darf. Hier hat alles seinen Platz.

Freitag, 27. Mai 2016

Maiwipferl:
Maiwipferl-Labneh mit Schnittlauchblüten


Von der Sonne lernen, zu wärmen
Von den Wolken lernen, leicht zu schweben
Vom Wind lernen, Anstöße zu geben
Von den Bäumen lernen, standhaft zu sein
Von den Blumen das Leuchten lernen

Mittwoch, 28. August 2013

G'scheiter scheitern:
Dirndl-Oliven | Bewährter Hustensirup mit Honig


Wer mich kennt oder schon eine Weile bei mir mitliest, der weiß: Manchmal kann ich nicht anders. Und der weiß auch: Dieses Nicht-anders-Können ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Die Lindenschokolade vom letzten Jahr fällt mir ein oder der vor wenigen Monaten so hoffnungsvoll eingegrabene Erdkammernsirup (nein, der ist auch nix geworden, fixlauda). Im ersten Moment ist so ein Scheitern ärgerlich, manchmal sogar sehr. Aber irgendwie gehört es ja trotzdem dazu. Schließlich ist es doch so: Was meine Kochlust nicht umbringt, macht mich kreativer, besser, g’scheiter.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Im Untergrund:
Erdkammersirup


Menschen, die bei diesem Wetter nicht huaschdad werden, sind Rossnaturen oder Couchpotatoes. Zwischendrin gibt es Leute wie das Minimädel und mich, die mal rausgehen, mal drinnen bleiben, mal zu viel anhaben – und mal zu wenig. Wenn dann der Husten kommt, hilft selbst gemachter Hustensaft aus frisch gesammelten Kräutern. Er wirkt sanft, weshalb von ihm zwar keine großen Wunder erwartet werden sollten (schon gar nicht über Nacht), aber er schmeckt fein und auch Kinder nehmen ihn gern – vor allem dann, wenn sie beim Ein- und Ausgraben helfen dürfen.

Dienstag, 8. Mai 2012

Wald essen:
Waldpralinen aus Maiwipferln

Letzte Woche auf dem Weg zur Arbeit: Ein weißer Strich auf der Straße, auf einem Gutteil der Strecke. Manchmal artig auf der rechten Fahrspur, manchmal in wildem Zickzack hin und her. Deppen, dachte ich mir, wer verliert hier so viel Farbe und merkt es nicht mal?
Einige Tage später bin ich durch Zufall, beim Gespräch mit meinem Schwager, hinter das Geheimnis dieser komischen Straßenverzierung gekommen: Ich habe einen Maistrich entdeckt.
Ich musste derart lachen. Über diesen kuriosen, lebendigen Brauch. Und über mich und meine verworrenen frühmorgendlichen Gedankengänge.


Lachen muss ich auch, wenn ich die ersten Maiwipferl sehe, die zarten, frühlingsgrünen Triebe von Fichten und Tannen. Aus ihnen mache ich die einfachsten und köstlichsten Waldpralinen, die man sich nur vorstellen kann: