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Donnerstag, 15. Juni 2023

Zopfliebe:
Mühlviertler Striezel zum Sonntagskaffee

Fertiger Striezel, goldbraun gebacken, liegt auf einem ovalen Metallteller. Daneben sind zwei Tassen Kaffee zu sehen.
Mühlviertler Striezel zum Sonntagskaffee - Rezept. 
Okay, ihr habt aber nicht wirklich geglaubt, dass ich mir das Zopfliebe-Blogevent von Nadja von Little Kitchen and more drüben bei zorra entgehen lasse … Oder?


Freitag, 19. April 2019

Bienenklang:
Bienenstich

Bienenstich - Rezept. 
Es gibt im Yoga eine Übung, die ich besonders gerne mag: Bhramari, das Bienensummen. Auf ruhiges, tiefes Einatmen folgt langes, gesummtes Ausatmen. Dieses Summen lässt mit der Zeit den ganzen Körper vibrieren und pulsieren und ist vor allem in einer größeren Runde eine wahre Freude, denn jeder summt in seinem eigenen Rhythmus, in seiner eigenen Klangfarbe und Lautstärke – und irgendwann sitzt man plötzlich in einem sirrenden Bienenkobel, ist für sich und doch auch nicht. Dann gehen in mir viele Lichter an. Es ist einfach schön.

Donnerstag, 14. Februar 2019

Liebeslied:
Dinkel-Honig-Herz

Dinkel-Honig-Herz - Rezept. 
Ein kleiner, quadratischer Zettel, mit lilafarbenen Worten beschrieben. Tief empfundene Zeilen, eine Erinnerung an vergangene Tage. Momente blitzen auf. Ein Liebeslied, sorgsam aufbewahrt im Dunkel vergilbender Buchseiten, unverhofft wiederentdeckt und zu neuem Leben erweckt. Hier, jetzt.

Donnerstag, 7. Februar 2019

#wirrettenwaszurettenist: Essen zum Mitnehmen!
Jausenhasen

Jausenhasen - Rezept. 
Wir retten wieder und ich bin dabei, juchhu! Dieses Mal geht es um Essen zum Mitnehmen und angesichts des mittlerweile schon überbordenden Take away-Angebots im Supermarkt ist es dringend an der Zeit, dieses Thema aufzugreifen.

Montag, 17. Dezember 2018

Call me Master of Striezel:
Sonntagszopf

Sonntagszopf - Rezept. 
Schließt eure Augen und konzentriert euch. Ich schick euch jetzt ein Bild.


Na? Hat’s funktioniert? Habt ihr mich gesehen? Wie ich strahle und von einem Bein aufs andere hüpfe, mit roten Wangen und einem fetten Grinser im Gesicht? Wie ich mir selbst die Schultern klopfe und übers Haar tätschle? Und konntet ihr mich auch Flüstern hören? Maria, das hast du jetzt aber sehr, sehr gut gemacht. Ja? Tatsächlich? Ach, ich wusste doch, dass es klappt.

Montag, 29. Oktober 2018

Spontanes Nachstriezeln:
Wolkenzopf

Wolkenzopf - Rezept. 
Geht es ums Striezeln, bin ich dabei. Kompromisslos, sofort, ohne Wenn und Aber! Äh, WENN da nur das kleine Käferlein nicht wär samt seinem minimalen Schlafbedarf (wie schafft der das, wie?). ABER: Ich striezle nach, ein Rezept aus meinem Fundus, ein ganz traumhaftes, wolkenträumeliges, damit seid ihr bestens gerüstet für Patenkinder aller Art und andere liebe Menschen, ganz wie ihr wollt. Ich reihe mich damit nachträglich in die Riege der rot-weiß-roten Genussmädels ein, deren Striezelrezepte ihr weiter unten verlinkt findet. Fröhliches Striezeln!

Sonntag, 30. September 2018

Buttertag!
Butterzwerge

Butterzwerge - Rezept. 
Briochebrötchen, die sich Butterzwerge nennen, gehören einfach ausprobiert. Allerliebst ist das. Noch dazu, wenn man selber kleine Butterzwerge zuhause hat, die sich von Butter mit ohne ernähren könnten …

Mittwoch, 15. August 2018

alt│ba│cken – Resteküche für altes Brot:
Scheiterhaufen oben ohne

Scheiterhaufen oben ohne - Rezept. 
Ganz regelmäßig wird in unserem Haushalt Brot alt, das ist der normale Lauf der Dinge. Sobald frisches Brot nachgebacken oder –gekauft wird, bleibt das ältere links liegen. Das ist manchmal ärgerlich, verständlich aber auch. Frisches Brot schmeckt einfach zu gut!
Solange es keinen Schimmel angesetzt hat, werfen wir altbackenes Brot aber nicht weg. Trockenes Weißbrot schneide ich zu Knödelbrot, Schwarzbrot würfle ich grob und röste es in wenig Öl knusprig – eine Suppeneinlage, die meinen Kindern wundersamerweise lieber ist als diese vermaledeiten Backerbsen (die eine Plage sind, btw…). Und über einen guten Teil freut sich auch unser Pferd Phoenix, der alte Kerl.

Dienstag, 3. April 2018

Mein veganer Germteig:
Vegane Briocheherzen

Vegane Briocheherzen - Rezept. 
Mein Marketing-Lowlight des Jahres 2018 habe ich – tadaaa! – bereits im Februar gefunden. Und das will was heißen. Aber ich bin sicher: Da kommt nix mehr nach. Das kann gar nicht sein. Aaalso ... I proudly present:

Donnerstag, 22. März 2018

Beichtkipferlgeheimnis


Du lässt aber auch gar nichts aus, meinte meine Schwester und ihre Augen machten eine Rolle rückwärts. Ich hatte ihr gerade von meinem neuen Job als Tischmutter erzählt und dem nicht gerade geringen Aufwand, der damit verbunden ist. Schulterzuckend gab ich ihr recht, aber das breite Grinsen auf meinem Gesicht wollte nicht verschwinden.

Die Sache mit den Tischmüttern hat bei uns Tradition: Dabei werden die Kinder nicht nur im Religionsunterricht auf das Fest der Erstkommunion vorbereitet, sondern auch in Kleingruppen bei einer der Mütter zuhause. Auch meine Mutter hat damals diese Aufgabe übernommen und noch heute erinnere ich mich lebhaft daran.
So hatte ich nun also regelmäßig eine sehr aufgeweckte Bande von acht Kindern im Haus, wir haben gemeinsam gebastelt, gespielt, geplaudert und gesungen. Diese Stunden waren Seelenfutter für mich, weil sie mir gezeigt haben, wie stolz das Minimädel auf ihre Familie und ihr Zuhause ist. Was für ein schönes Gefühl, das zu wissen.

Vor zwei Wochen habe ich meine Kinder zu ihrer ersten Beichte in die Kirche begleitet. Wenn ich an meine Erstbeichte denke, kommt mir das Schaudern. Der Pfarrer als übermächtige, (ehr)furchteinflößende, unantastbare Person, die Halbfinsternis im Beichtstuhl, das knorrige Holz, die schemenhafte, fremde Gestalt gegenüber, das fest auswendig Gelernte und die Angst, erst recht etwas Falsches zu sagen. Heute ist das anders und das ist gut. Gebeichtet wird in einer kleinen, hellen Kammer, von Angesicht zu Angesicht, in freundlicher Atmosphäre. Alle Kinder verließen diese erste, große Prüfung mit einem dicken Strahlen und ganz viel Stolz im Gesicht.



Beichtkipferl

Die gemeinsame, stärkende Jause nach all dieser Aufregung war für meine Erstkommunionkinder und mich etwas ganz Besonderes. Alljährlich werden die traditionellen Beichtkipferl vom hiesigen Biobäcker extra für diesen Tag frisch gebacken. Sie werden an der Oberfläche dünn mit Marillenmarmelade bestrichen und dann noch in groben Kristallzucker getunkt. Kaum jemals haben Briochekipferl besser geschmeckt!

Zutaten für etwa 8 Kipferl

1 Rezeptmenge Germteig, beispielsweise diesen besonders feinen hier
Marillenmarmelade
grober Kristallzucker

1. Den Teig zubereiten und gehen lassen wie im Rezept beschrieben.

2. Den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten. In 8 Stücke zu etwa 100 g teilen. Jedes dieser Stücke nochmals teilen. Alle Teiglinge (16 an der Zahl) rund schleifen und auf ein bemehltes Küchentuch setzen. Abdecken und 10 Minuten entspannen lassen.

3. Pro Kipferl werden 2 Teiglinge benötigt: Jeden Teigling zu einem an den Enden spitz zulaufenden Strang von etwa 25 cm Länge ausrollen. Die beiden Stränge miteinander verzwirbeln, dabei die Enden zusammendrücken, und kipferlförmig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Abdecken.

4. Mit den restlichen Teiglingen ebenso verfahren und 7 weitere Kipferl formen. Pro Blech haben 4 Kipferl Platz.

5. Die Kipferl an einem warmen Ort abgedeckt etwa 30 Minuten gehen lassen.

6. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

7. Die Bleche mit den Kipferln nacheinander in den Ofen geben und etwa 20 Minuten lang goldbraun backen.

8. Auf einem Kuchengitter überkühlen lassen.

9. Marillenmarmelade glattrühren und falls nötig passieren. Nun die Oberfläche der noch warmen Kipferl dünn mit Marmelade einstreichen (aprikotieren), das geht am besten mit einem Küchenpinsel.

10. Kristallzucker in einen tiefen Teller geben und die aprikotierte Oberfläche der Kipferl kurz hineindrücken. Losen Zucker abschütteln.


Freitag, 15. Dezember 2017

Lussekatter 3.0:
Vollkornlussekatter mit Dinkel & Joghurt

Vollkornlussekatter mit Dinkel & Joghurt - Rezept. 
Habe ich erwähnt, dass ich verliebt bin? In diese Goldteilchen, Bauchschmeichler, Lichtbringer, Luxusschneckchen? Ja, hab ich, ich weiß. Vor einem Jahr schon – genauso wie das Jahr davor. Das schwedische Luciagebäck zum 13. Dezember ist zum safranleuchtenden Fixstern in meinem kulinarischen Himmelsgewölbe geworden – und obwohl ich der festen Überzeugung bin, mein Rezept dafür gefunden zu haben, konnte ich es heuer nicht lassen, etwas anderes auszuprobieren.

Freitag, 17. November 2017

Nur ned hudeln:
Next level Brioche

Next level Brioche - Rezept. 
Als Georg, ein Unsympathler wie er im Buche steht, erfährt, dass er pleite ist, erklärt er seiner zugegebenermaßen etwas naiven Frau Maria auf aggressiv machend arrogante Art und Weise, wie das so läuft in seiner Welt:

Samstag, 27. Mai 2017

Selten so gelacht:
Patenbrezen aus Einkornbriocheteig

Patenbrezen aus Einkornbriocheteig - Rezept. 
Steht ein blondgelockter, lieber und fröhlicher Lausbub vor mir, acht Lenze hoch, und erzählt mit einer unwiderstehlichen Mischung aus Mühlviertel, Mostviertel und Wien Ottakring in der Stimme folgenden Witz:

Kommt eine schwangere Frau zum Bäcker.
Sie sagt: Ich krieg einen Striezel.
Der Bäcker sagt: Sachen gibt’s…

Sonntag, 1. Januar 2017

Eine besondere Nacht, ein besonderer Morgen:
Neujahrsstern mit Vanille & Kardamom

Neujahrsstern mit Vanille & Kardamom - Rezept. 
Die Neujahrsnacht ist eine ganz besondere Nacht. Verborgene Schätze treten ans Licht. Steine drehen sich um. Und wer Schlag 12 drei Mal seinen eigenen Namen ruft, der sieht sich selbst – so er das denn will. Überhaupt kann man in dieser Nacht viel über sein Schicksal im kommenden Jahr erfahren. Und Glückwünsche: Die waren in früherer Zeit nicht bloß Höflichkeit, sondern wirksamer, segensreicher Zauber für alle Menschen, Tiere und Pflanzen, die einem lieb und teuer waren.

Donnerstag, 3. November 2016

Eine Seele von einem Mädel:
Allerheiligenstriezel mit Seelenvögeln

Allerheiligenstriezel mit Seelenvögeln - Rezept. 
Heute wird es Regen geben, meint das Minimädel neben mir mit ernster Miene, während wir aus dem Fenster schauen, während draußen die Blätter vorbei wirbeln – und es kräftig regnet. Ich liebe meine Kleine sehr – und für solche Momente noch mehr. Ich beneide sie geradezu um ihr Vermögen, die Echtzeit einfach auszublenden und hinüber zu tauchen in ein imaginäres Zauberreich, so voller Phantasie, voller Schmetterlinge und Einhörner, wo sie über Regenbögen spaziert und mit verzauberten Ponys zu den Wolken fliegt.

Montag, 2. Mai 2016

Hallo Mai!
Vollkornbriochekipferl


Ein ewiges Rätsel wird es mir bleiben, das Maibaum-Aufstellen in unserem Ort. Warum die starken Männer der Freiwilligen Feuerwehr komische Wörter schreien, während sie stemmen und heben, während sich die Adern an ihren Hälsen blähen und sich ihre Gesichter vor Anstrengung zu Grimassen verziehen?

Freitag, 8. Januar 2016

KönigIn für einen Tag:
Dreikönigskuchen für Langschläfer und Freizeitgestresste


If at first the idea is not absurd, then there is no hope for it.
Albert Einstein

Absurd, zum Freundinnenbrunch einen frischen Brioche mitnehmen zu wollen, wenn

a) am Vortag so gut wie keine Zeit und auch der Abend mit einer Einladung zu einer Haushaltswaren-Party verplant ist,
b) ich keinesfalls um 6 in der Früh aufstehen will und
c) die Freundin auch noch gute 50 Autominuten entfernt wohnt.

Oder?

Samstag, 12. Dezember 2015

Luxus:
Lussekatter | Julgalt


Sonnengelbes Safrangebäck in Zeiten winterlicher und menschlicher Kälte: Das ist Luxus. Luxus, der sich um Magen und Herz schmiegt, beides wiegt und wärmt. Ich bin verliebt.

Mittwoch, 4. November 2015

Wer cool sein will, muss früh damit anfangen:
Brioche-Eidechsen und Brioche-Eichkätzchen


Der Coolness-Faktor ist gar nicht zu unterschätzen, auch bei den Kleinen nicht. Mein sechsjähriges Patenkind M. befreie ich damit ganz locker aus den Fängen von Bitzelei und Miniweltenschmerz. Hey Kleiner, rufe ich ihm in solchen Momenten zu, weißt du denn nicht mehr, was wir ausgemacht haben? Coole Goli*, cooles Patenkind?
Augenblicklich weicht dann die Angestrengtheit aus seinem Gesicht, ein Lächeln scheint mich an. Cool sein will schließlich jeder, ich natürlich auch. Um genau zu sein: Mein Ziel ist die uneingeschränkte Herrschaft im Goliversum, cool soll für meine Patenkinder mein zweiter Vorname sein.

Sonntag, 5. April 2015

Rosi und Anna werden sich freuen:
Linzer Osterfleck


Rosi Anna, Rosi Anna, freuet euch, der Herr ist da!

Das Minimädel hüpft fröhlich singend durch die Wohnung, das Lied eine Nachwehe vom vergangenen Palmsonntag. Als ihr das zu langweilig wird, verabschiedet sie sich Richtung Oma und huscht die Treppen hinab. Etwa eine Stunde später ist das Minimädel wieder da.