Mittwoch, 6. April 2016

#Bärlauchliebe2016:
Karfiol-Fritter mit Curry und Bärlauch


Mein Lieblingsheld eines Buches? Die kleine Raupe Nimmersatt. Sie frisst dauernd und wird dadurch am Ende wunderschön.
Gelesen irgendwo (beim Friseur), vor kurzem (Gottseidank), Verfasser des Zitats (mir) unbekannt

Ja, Essen macht schön. Vielessen vielleicht nicht, aber Gutessen auf jeden Fall. Gutessen macht glücklich und glückliche Menschen strahlen von innen. Und wer von innen strahlt, ist schön.


Kommt noch dazu: Glücklich machen macht glücklich. Gepriesen seien also die KöchInnen unter uns, die, die täglich feine Gerichte auf die Tische ihrer Familien zaubern. Sie sind nämlich doppelt schön – sie genießen ihre frisch-bunte Küche und machen auch andere damit glücklich …


Karfiol-Fritter mit Curry und Bärlauch


Zutaten für 3 – 4 Personen

Für die Fritter (die Masse ergibt etwa 10 Stück)
1 mittelgroßer Karfiol
2 EL Olivenöl
½ TL Salz

30 g feines Knödelbrot
2 Eier
2 EL Vollkornmehl
2 EL Vollmilchjoghurt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt oder gepresst
1 ½ TL Currypulver
½ TL Kurkuma, gemahlen
1 große Handvoll frischer Bärlauch, grob gehackt
½ TL Salz

Zum Braten
Pflanzenöl (ich habe Rapsöl verwendet)

Für die Sauce
½ kleine weiße Zwiebel, sehr fein gehackt
125 g Vollmilchjoghurt
125 g Sauerrahm
1 TL Zitronensaft
Salz
etwas Senf

Zum Servieren
1 Handvoll frischer Bärlauch, grob gehackt

1. Für die Fritter den Backofen auf 200 °C vorheizen.

2. Karfiol in nicht zu kleine Röschen teilen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Mit Olivenöl beträufeln und mit Salz bestreuen. Im vorgeheizten Rohr etwa 20 Minuten backen, bis die Spitzen zu bräunen beginnen.

3. In der Zwischenzeit für die Sauce die Zwiebel schälen und sehr fein hacken. Mit den restlichen Saucenzutaten vermischen, würzig abschmecken.

4. In einer großen Schüssel Knödelbrot, Eier, Mehl, Joghurt, Knoblauch, Gewürze, Bärlauch und Salz vermischen. Abgedeckt durchziehen lassen, bis der Karfiol fertig ist.

5. Karfiol aus dem Ofen nehmen. Das Knödelbrotgemisch auf eine Seite der Schüssel schieben, den Karfiol ebenfalls in die Schüssel geben – nämlich dorthin, wo jetzt Platz ist. Den Karfiol mit dem Stabmixer grob pürieren, dann alles miteinander gut vermischen.

6. Die Schüssel wieder abdecken und für mindestens 3 Stunden zum Durchziehen in den Kühlschrank stellen.

7. Das Backrohr auf 100 °C vorheizen.

8. In einer Pfanne etwa 5 mm hoch Pflanzenöl erhitzen. Die Karfiolmasse aus dem Kühlschrank nehmen und mit Hilfe eines Eisportionierers Kugeln abstechen. Die Kugeln in das heiße Öl geben und mit dem Rücken eines nassen Esslöffels auf etwa 1 cm Höhe flach drücken.

8. Bei mittlerer Hitze pro Seite etwa 2 – 3 Minuten knusprig braten.

9. Fritter auf Küchenpapier abtropfen lassen und dann zum Warmhalten in den Ofen geben. Aus der restlichen Masse weitere Fritter braten.

10. Fritter mit der Sauce anrichten und mit Bärlauch bestreuen.

Tipp: Dazu passen gekochte Kartoffeln ganz hervorragend.


Quelle: Clara Persis


Das ist mein Beitrag zum Event Bärlauchliebe von Sina, der supertollen giftigenblonden!

10 Kommentare:

  1. Der Anblick dieser Bärlauchplantage hat dich sicher auch glücklich gemacht!

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    1. Sehr :-) Die große Pensionistengruppe, die neben mir "abgemäht" hat, habe ich ganz einfach ausgeblendet ;-)))

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  2. Köstlich! Und ja das tät mich jetzt auch glücklich machen,..ich war grad beim Zahnarzt und darf noch nix essen,..seufz ;-)


    Ich freu mich ganz besonders dass du mitmachst, liebe Maria, ich hoffe es geht dir gut!

    Liebe Grüße Sina

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    1. Ich hab gern mitgemacht, liebe Sina! Und ja, es geht mir gut :-) Alles Liebe!

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  3. Zack und kopiert! Wir hatten eh viel zu wenig Karfiol den ganzen Winter und noch gibt es ihn, so kann man den Winter verabschieden und den Frühling begrüßen.

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  4. Liebes Mädel vom Land, oder besser liebe Maria. Jetzt les' ich schon so lang hier still und heimlich. Und noch nie hab ich's gesagt. Jedes Mal auf's Neue ist es mir hier sehr heimelig mit deinen leckeren Rezepten, deinen schönen Geschichten und Bildern. Ja, immer bin ich nach dem Lesen hier mindestens ein Quentchen glücklicher, das wollt ich nur mal sagen. Zum Glück und zum guten Essen.

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    1. Ich freu mich sehr über dein Feedback, liebe Susanna, und dass ich dich zu meinen treuen Leserinnen zählen darf. Das ist schön :-)))

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  5. Tolles Rezept, danke! Haben so gut geschmeckt! Freu mich schon wieder auf die nächste Bärlauch-Saison��

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Über Kommentare freue ich mich immer. Herzlichen Dank dafür!
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