Donnerstag, 11. Dezember 2014

Eine Weihnachtslegende oder Wie der Apfel zum Menschen kam:
Apfelkekse


Christkind kam in den Winterwald,
der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.
Doch als das heil’ge Kind erschien,
fing’s an, im Winterwald zu blüh’n.

Christkindlein trat zum Apfelbaum,
erweckt ihn aus dem Wintertraum –
„Schenk’ Äpfel süß, schenk’ Äpfel zart,
schenk’ Äpfel mir von aller Art!“

Der Apfelbaum, er rüttelt sich,
der Apfelbaum, er schüttelt sich.
Da regnet’s Äpfel ringsumher;
Christkindleins Taschen wurden schwer.

Die süßen Früchte alle nahm’s,
und also zu den Menschen kam’s.
Nun, holde Mäulchen, kommt verzehrt,
was euch Christkindlein hat beschert!

Ernst von Wildenbruch


P.S.: Wer diese Keks-Spielerei nachbacken möchte: Die Apfelkekse sind aus normalem 3-2-1-Mürbteig gemacht (300 g Mehl, 200 g Butter, 100 g Zucker, 1 Ei, eine Prise Salz). Ein Drittel davon habe ich mit 20 g pulverisierten, gefriergetrockneten Himbeeren und 1 EL Milch verknetet. Nach dem Rasten werden die beiden Teige etwa 4 mm dick ausgerollt, mit Hilfe zweier runder Ausstecher (eine Ausstecher sollte im Durchmesser etwa 0,5 cm kleiner sein als der andere) ausgestochen und die beiden Farben zusammengesetzt. Als Apfelkerne kommen noch Kakaonibs auf den Teig, bei 180 °C etwa 10 Minuten sehr hell backen (da sonst das Rosa des äußeren Teigs komplett verschwindet). 

6 Kommentare:

  1. Wie raffiniert und dennoch schlicht - ein sehr gefälliges Küchlein!
    liebe Grüße...

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  2. Kakaonibs! Das ist so ein Sucht-Ding, das immer wieder im Nu aufgebraucht ist.
    Sehr raffiniert hast du das gemacht!

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  3. Die schauen ja entzückend aus!
    Schönes Wochenende, liebes Mädel!

    lg. Sina

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