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Sonntag, 30. Juli 2023

Schön langsam:
Avocado-Wildkräuter-Hummus mit Spitzwegerichknospen

Bild von hellgrünem Hummus auf einem hellgrauen Teller angerichtet, garniert mit Spitzwegerichknospen und Wildkräutern.
Avocado-Wildkräuter-Hummus mit Spitzwegerichknospen - Rezept. 
*** EINGEREICHT BEIM AUSTRIA FOOD BLOG AWARD 2023 IN DER KATEGORIE „GEWÜRZE & GRILLEN“ IN KOOPERATION MIT KOTANYI ***

Upsi! Schön langsam sollte ich wohl doch … mit dem Einreichen beginnen! Der AFBA 2023 hat schon längst begonnen, gleichzeitig aber auch die Ferien und naja, ihr wisst ja: Ich bin sowieso immer die mit dem letzten Drücker!

Sonntag, 15. April 2018

Frühlingsfieber:
Gartenkräutersuppe

Gartenkräutersuppe - Rezept. 
Achtung! Obacht! Legt Sicherheitskleidung an, setzt Helme auf! Schutzbrillen nicht vergessen! Die Natur, sie … EXPLODIERT!

Donnerstag, 2. April 2015

Evergreen:
Wildkräutersalat mit Veilchen und Avocado


Diesen Gründonnerstag gibt es bei mir keinen Brennnesselspinat und auch keine Neunkräutersuppe, sondern einen äußerst feinen Wildkräutersalat. Ein Salat, der als Evergreen in meine Küchengeschichte eingehen wird - weil er so köstlich ist, so knackig, zart und frisch. Selten hat mir das erste Grün des Jahres derart gut geschmeckt. Beide Portionen waren mein.

Montag, 21. Oktober 2013

Hui, dein Essen schaut aber gesund aus …
Vollkornpizza mit Wildkräutern


Pizza: Immer! Aber aus Vollkornmehl, mit Wildkräutern und vegan noch dazu? Das ist so gesund, das kann gar nicht gut sein.

Oder?

Mittwoch, 28. August 2013

G'scheiter scheitern:
Dirndl-Oliven | Bewährter Hustensirup mit Honig


Wer mich kennt oder schon eine Weile bei mir mitliest, der weiß: Manchmal kann ich nicht anders. Und der weiß auch: Dieses Nicht-anders-Können ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Die Lindenschokolade vom letzten Jahr fällt mir ein oder der vor wenigen Monaten so hoffnungsvoll eingegrabene Erdkammernsirup (nein, der ist auch nix geworden, fixlauda). Im ersten Moment ist so ein Scheitern ärgerlich, manchmal sogar sehr. Aber irgendwie gehört es ja trotzdem dazu. Schließlich ist es doch so: Was meine Kochlust nicht umbringt, macht mich kreativer, besser, g’scheiter.

Samstag, 8. Juni 2013

Gemeinschaftspraxis Dr. Wegerich:
Wund- und Heilsalbe


Dr. Wegerich ist natürlich für sich allein schon eine Koryphäe auf dem Gebiet der Wund- und Heilforschung. Manchmal ordiniert er aber auch gern in einer Gemeinschaftspraxis, zusammen mit Drin Schafgarbe und dem Alternativmediziner Frauenmantel. Wunderheiler sind das, im besten Sinn des Wortes. Gemeinsam wirken sie

  • wundheilend,
  • entzündungshemmend,
  • antiseptisch.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Im Untergrund:
Erdkammersirup


Menschen, die bei diesem Wetter nicht huaschdad werden, sind Rossnaturen oder Couchpotatoes. Zwischendrin gibt es Leute wie das Minimädel und mich, die mal rausgehen, mal drinnen bleiben, mal zu viel anhaben – und mal zu wenig. Wenn dann der Husten kommt, hilft selbst gemachter Hustensaft aus frisch gesammelten Kräutern. Er wirkt sanft, weshalb von ihm zwar keine großen Wunder erwartet werden sollten (schon gar nicht über Nacht), aber er schmeckt fein und auch Kinder nehmen ihn gern – vor allem dann, wenn sie beim Ein- und Ausgraben helfen dürfen.

Freitag, 29. März 2013

Erstes wildes Grün:
Gründonnerstagsgericht


Ich habe einen Kollegen. Und dieser Kollege hat einen kuriosen Gründonnerstagsbrauch: Er schmeißt den Griller an, jedes Jahr an genau diesem Tag zum immer ersten Mal im Jahr. Da kann es regnen, stürmen oder schneien, der Gründonnerstag ist sein Start in die Grillsaison. Warum er das macht? Weil er ein Oberösterreicher ist. Und dementsprechend Mundart spricht. Und weil er sich eben an das hält, was er (ver)spricht.

Sonntag, 20. Mai 2012

Glück


Am Morgen im Garten ein Reh. Mit dem Minimädel an der Hand spaziere ich durch die fette Wiese. Wir suchen Marienkäfer, hier haben wir die letzten Tage so oft welche gesehen. Schon ist einer da. Er krabbelt auf den kleinen Händchen meiner Tochter im Kreis, fliegt davon. Wir schauen ihm nach. Entdecken eine leuchtend blaue Libelle. Freuen uns über den Zitronenfalter, der uns umtanzt. Lachen wegen der dicken Hummel auf dem Weg zum nächsten Löwenzahn.

Samstag, 19. Mai 2012

Der gesalbte Dr. Wegerich:
Spitzwegerichsalbe


Vor einigen Wochen habe ich mich so über den ersten Spitzwegerich gefreut, ihn in ein Glas gelegt, mit Öl bedeckt und an die Sonne gestellt. Vier Wochen gab ich ihm Zeit, seine besonderen inneren Werte an das Öl abzugeben. Und nun ist eine Salbe aus ihm geworden mit wunderbar grüner Farbe und zart herbem Duft.

Ich nehme sie bei:
Windelekzemen, Insektenstichen, Juckreiz und kleinen Wunden.
Oder als:
Mildes Einreibemittel bei Husten.

Spitzwegerichsalbe


Zutaten:

Frische Spitzwegerichblätter
Olivenöl
Bienenwachs (Apotheke)
Kleine Plastikdoserl mit Deckel (Apotheke)

1. Kurz zur Erinnerung: Der Spitzwegerich gehört klein geschnitten, dann kommt er in ein Glas, wird mit Olivenöl bedeckt, gut verschlossen und in die Sonne gestellt.
Wie lange, das ist – wie so oft bei Wildkräuterrezepturen – vom jeweiligen Rezept abhängig. Das Sonnenbad sollte aber in etwa zwischen drei und sechs Wochen dauern. Bei mir waren es diesmal vier.
Während der Spitzwegerich am Fensterbankerl vor sich hin wartet, passiert etwas, das sich Ölauszug nennt. Durch die Wärme der Sonne gelangen die ätherischen Öle aus dem Pflanzenmaterial in das Olivenöl. Sie sind für die heilende Wirkung verantwortlich.

2. Nun wird das Öl abgepresst. Dazu schütte ich den Inhalt des Glases portionsweise in eine Kartoffelpresse und drücke die Blätter gut aus. Ich finde, diese Methode funktioniert am besten. Es geht aber natürlich auch anders, zum Beispiel mit einem Sieb und einem Geschirrtuch.

3. Wer mag, kann nun gleich das Öl verwenden, es hat dieselbe Kraft wie die Salbe.

4. Wer eine Salbe herstellen möchte: Das Öl abmessen und dann die benötigte Menge an Bienenwachs ausrechnen.
Das Grundmaß für eine Salbe lautet:
Pro 100 ml Öl werden 12 g Bienenwachs verwendet.
Dieses Verhältnis kann als Grundregel für alle Salben auf Ölbasis hergenommen werden. Es ergibt eine feste Konsistenz, die aber beim Auftragen durch die Wärme der Hände schnell schmilzt. Natürlich lässt sich das an die persönlichen Wünsche anpassen. Es funktioniert zum Beispiel ein Verhältnis von 100 ml Öl zu 10 g Bienenwachs auch sehr gut.
In meinem Fall waren es nicht ganz 750 ml Öl, dafür habe ich 90 g Bienenwachs abgewogen.


5. Öl und Bienenwachs kommen in einen Topf. Vorsichtig erwärmen und zwar nur solange, bis das Wachs schmilzt. Das passiert bei ca. 40 – 50 °C. Sobald sich das Wachs aufgelöst hat, kann die Salbe abgefüllt werden. Sie erkaltet von unten nach oben, das sieht man hier sehr schön:


6. Die kleinen Doserl lassen sich gern nach dem Erkalten noch hübsch beschriften. Ich mag so was.
Donnerstag, 12. April 2012

Dr. Wegerich

Endlich! Endlichendlichendlich. Der Spitzwegerich ist da. Nun sind die Rosetten dicht und die Blätter stark genug. Die erste Ernte des Jahres ist eingebracht.


Freitag, 6. April 2012

Ach du grüne Neune!
Neunstärke | Gründonnerstagssuppe

Zu Gründonnerstag gibt es eine kulinarische Tradition, die ich besonders gerne mag: Die Neunkräutersuppe, auch Neunstärke genannt. Mit ihr können wir uns die aufkeimende Kraft der Natur einverleiben.

Gänseblümchen

Grün ist schon seit jeher die Farbe des Frühlings, des Neubeginns, der Fruchtbarkeit. Mit dem Zauber dieser Farbe ist auch die Zahlenmagie fest verwoben: Drei mal drei Kräuter kommen in die Suppe, um die wundersame Kraft der Dreizahl noch dreifach zu verstärken.