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Freitag, 20. Juli 2018

An Begegnungen wachsen:
Ringelblumensalbe

Ringelblumensalbe - Rezept. 
Gestern Nacht trat ich noch kurz mit meinem Hund Chi vor die Tür. Da kam ein Glühwürmchen auf mich zu, vollführte drei Loopings vor meinem Gesicht und landete elegant auf meiner rechten Schulter. Hell erleuchtet saß es da, zauberhaft, magisch, dann löschte es sein Licht. Und eine Sekunde später war es spurlos verschwunden. Eine Weile noch habe ich über diese Begegnung nachgedacht. Und über die Sache mit den Krafttieren und so:

Dienstag, 21. Februar 2017

Drama, Baby!
Baumharz-Salbe

Baumharz-Salbe - Rezept. 
Buhuuuu … Jetzt lachst du mich auch noch aus … Mama!!! … Meine Hände sind jetzt … buhuhu … so schmierig … buhuhu … dass ich nicht mal mehr … ehehe … SCHNIPSEN KANN!!! Das Minimädel kreischt hysterisch in meine Richtung, wirft mir ihre Hände entgegen, sieht mich so vorwurfsvoll an, als hätte ich ihre geliebte Hüpfpferde-Menagerie zum Altstoffsammelzentrum gefahren.

Samstag, 8. Juni 2013

Gemeinschaftspraxis Dr. Wegerich:
Wund- und Heilsalbe


Dr. Wegerich ist natürlich für sich allein schon eine Koryphäe auf dem Gebiet der Wund- und Heilforschung. Manchmal ordiniert er aber auch gern in einer Gemeinschaftspraxis, zusammen mit Drin Schafgarbe und dem Alternativmediziner Frauenmantel. Wunderheiler sind das, im besten Sinn des Wortes. Gemeinsam wirken sie

  • wundheilend,
  • entzündungshemmend,
  • antiseptisch.

Sonntag, 15. Juli 2012

Der vierbeinige Patient:
Kräuterkugeln für Pferde | Beinwell-Tinktur | Beinwell-Salbe


In letzter Zeit frage ich mich oft, was wohl hinter diesen Augen vor sich geht. Langweilt er sich, der alte Kindskopf (er ist nie erwachsen geworden, musste er auch nicht, seine Mama ist bis heute an seiner Seite)? Freut er sich über die Auszeit? Nervt ihn das Herumdoktern? Oder genießt er die besondere Fürsorge und Aufmerksamkeit, die ihm momentan geschenkt wird?

Samstag, 19. Mai 2012

Der gesalbte Dr. Wegerich:
Spitzwegerichsalbe


Vor einigen Wochen habe ich mich so über den ersten Spitzwegerich gefreut, ihn in ein Glas gelegt, mit Öl bedeckt und an die Sonne gestellt. Vier Wochen gab ich ihm Zeit, seine besonderen inneren Werte an das Öl abzugeben. Und nun ist eine Salbe aus ihm geworden mit wunderbar grüner Farbe und zart herbem Duft.

Ich nehme sie bei:
Windelekzemen, Insektenstichen, Juckreiz und kleinen Wunden.
Oder als:
Mildes Einreibemittel bei Husten.

Spitzwegerichsalbe


Zutaten:

Frische Spitzwegerichblätter
Olivenöl
Bienenwachs (Apotheke)
Kleine Plastikdoserl mit Deckel (Apotheke)

1. Kurz zur Erinnerung: Der Spitzwegerich gehört klein geschnitten, dann kommt er in ein Glas, wird mit Olivenöl bedeckt, gut verschlossen und in die Sonne gestellt.
Wie lange, das ist – wie so oft bei Wildkräuterrezepturen – vom jeweiligen Rezept abhängig. Das Sonnenbad sollte aber in etwa zwischen drei und sechs Wochen dauern. Bei mir waren es diesmal vier.
Während der Spitzwegerich am Fensterbankerl vor sich hin wartet, passiert etwas, das sich Ölauszug nennt. Durch die Wärme der Sonne gelangen die ätherischen Öle aus dem Pflanzenmaterial in das Olivenöl. Sie sind für die heilende Wirkung verantwortlich.

2. Nun wird das Öl abgepresst. Dazu schütte ich den Inhalt des Glases portionsweise in eine Kartoffelpresse und drücke die Blätter gut aus. Ich finde, diese Methode funktioniert am besten. Es geht aber natürlich auch anders, zum Beispiel mit einem Sieb und einem Geschirrtuch.

3. Wer mag, kann nun gleich das Öl verwenden, es hat dieselbe Kraft wie die Salbe.

4. Wer eine Salbe herstellen möchte: Das Öl abmessen und dann die benötigte Menge an Bienenwachs ausrechnen.
Das Grundmaß für eine Salbe lautet:
Pro 100 ml Öl werden 12 g Bienenwachs verwendet.
Dieses Verhältnis kann als Grundregel für alle Salben auf Ölbasis hergenommen werden. Es ergibt eine feste Konsistenz, die aber beim Auftragen durch die Wärme der Hände schnell schmilzt. Natürlich lässt sich das an die persönlichen Wünsche anpassen. Es funktioniert zum Beispiel ein Verhältnis von 100 ml Öl zu 10 g Bienenwachs auch sehr gut.
In meinem Fall waren es nicht ganz 750 ml Öl, dafür habe ich 90 g Bienenwachs abgewogen.


5. Öl und Bienenwachs kommen in einen Topf. Vorsichtig erwärmen und zwar nur solange, bis das Wachs schmilzt. Das passiert bei ca. 40 – 50 °C. Sobald sich das Wachs aufgelöst hat, kann die Salbe abgefüllt werden. Sie erkaltet von unten nach oben, das sieht man hier sehr schön:


6. Die kleinen Doserl lassen sich gern nach dem Erkalten noch hübsch beschriften. Ich mag so was.